Inklusion kann nur gelingen, wenn Persönliche Assistenz ausgebaut wird. Mit dem Beschluss des Vorarlberger Landtags zur Umsetzung des „Leitbildes inklusive Region Vorarlberg“ sind Maßnahmen gefordert. Ein paar davon haben Menschen mit Behinderung in der Peer Group der Servicestelle formuliert.
Soziale Absicherung der Persönlichen Assistent*innen durch bessere Entlohnung.
Ob es ein Anstellungsverhältnis ist, oder eine bessere Entlohnung im freien Dienstverhältnis – wichtig ist den Teilnehmer*innen der Peer Group, dass den Persönlichen Assistent*innen eine Perspektive geboten werden kann. Derzeit fehlt es an Persönlichen Assistent*innen, was z.B. dazu führt, dass ein Assistenznehmer an manchen Tagen um halb neun ins Bett gehen muss.
Persönliches Budget
Die Deckelung von maximal 1080 Assistenzstunden pro Jahr reicht nicht für eine bedarfsgerechte Persönliche Assistenz.
Werbung für Persönliche Assistenz
Die Bekanntheit von Persönlicher Assistenz muss gesteigert werden z.B. durch Werbung auf Infobildschirmen in Bus und Bahn und vermehrter Medienberichterstattung. Eine Protestaktion wird angedacht.
Abbau von Barrieren
Rampen statt Schwellen
Ausbau inklusiver Wohnformen
Der Traum: ich möchte mit Menschen (mit und ohne Behinderung) in einer Art Wohngemeinschaft leben, in der die Bewohner*innen einander gegenseitig bei der Bewältigung des Alltags unterstützen.
Erhöhung der Ausgleichstaxe
Damit mehr Menschen mit Behinderung eingestellt werden.
Damit die „Inklusive Region Vorarlberg“ Realität wird müssen die darin formulierten Maßnahmen umgesetzt werden. Je schneller desto besser. „Die Wahrheit ist konkret!“